Oktober 01, 2021 5 min Lesezeit
Der diesjährige Sommer lies zu wünschen übrig und war charakterisiert durch ständige Wechsel zwischen Wolken, Sonne und Regen. Und das alles bei etwas mehr als 20 Grad Celsius. Der Natur tut‘s vermutlich gut, aber sind wir mal ehrlich – viele von uns leiden darunter. Nicht nur, weil sich die Laune bessert, sobald Sonnenstrahlen unsere Haut berühren, sondern auch weil viele Menschen dadurch unter Wetterfühligkeit leiden und eher zu Kopfschmerzen neigen. Wetterfühligkeit (Meteoropathie) beschreibt eine Überempfindlichkeit gegenüber Änderungen der Wetterlage. Und nein – das hat nichts mit Einbildung zu tun. Starke Temperaturschwankungen oder Veränderungen des Luftdrucks bringen den menschlichen Kreislauf durcheinander und können fiese Kopfschmerz-Trigger sein. Darüber hinaus werden eine Reihe anderer – zwar harmloser, aber lästiger - Beschwerden hervorgerufen. Eine Studie aus dem Jahr 2020 fand heraus, dass sich besonders Spannungskopfschmerzen in Kombination mit einem Wetterwechsel verstärken könnten.2
Aber auch unabhängig vom Wetter leiden viele Menschen Tag für Tag unter Migräneattacken. Besonders Frauen zwischen dem 35. und 45. Lebensjahr sind oft betroffen. Migräne wird als „anfallsweise auftretende Kopfschmerzen (Migräneattacken), die durch Bewegung verstärkt werden“ definiert. Zusätzlich zu den Kopfschmerzen müssen andere Symptome wie etwa Übelkeit, Appetitlosigkeit oder Licht- und Lärmüberempfindlichkeit auftreten, damit die Kopfschmerzen als Migräne diagnostiziert werden können. Teilweise gehen dem Kopfschmerz besondere Empfindungen wie zum Beispiel Sehstörungen voraus, die sogenannte Migräne-Aura.“3 Die genaue Ursache: bisher ungeklärt. Einige Fachleute gehen jedoch von einer Botenstoff-Störung im Hirn aus, welche zu Minderdurchblutung und demzufolge zu Schmerzen im Kopf führt.4
Inzwischen unterscheiden Fachleute über 200 unterschiedliche Kopfschmerzarten. Wir haben dir hier die wichtigsten zusammengesucht. Generell lassen sich Kopfschmerzen zwei Überkategorien zuordnen. Den primären Kopfschmerzen, bei denen keine konkrete Ursache zu erkennen ist und sekundäre Kopfschmerzen, die in Folge einer Erkrankung auftreten.8
Primäre Kopfschmerzen
Sekundäre Kopfschmerzen
Kopfschmerzen und Migräne sind zu einer Volkskrankheit geworden, weshalb auf dem Markt zahlreiche klassische Medikamente zur Behandlung zu finden sind. Meist sind Arzneistoffe wie Acetylsalicylsäure (ASS) und Paracetamol enthalten. Folgende Nebenwirkungen und Kontraindikationen sind über ASS bekannt:
Zu den häufigsten, kurzfristig auftretenden Nebenwirkungen gehören Magen-Darm-Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit oder Durchfall. Außerdem kann der Wirkstoff zu leichten bis schwerwiegenden Blutungen führen. Treten diese im Magen-Darm-Bereich auf, bleiben sie oft unbemerkt, ziehen aber eine Eisenmangel-Anämie (Blutarmut) nach sich.5
Hinsichtlich Paracetamol sind laut offiziellem Beipackzettel Nebenwirkungen wie allergische Reaktionen, Schockreaktionen, Verengung der Atemwege, schwere Hautreaktionen, Thrombozytopenie, Agranulozytose und ein Anstieg der Leberenzyme möglich. Darüber hinaus kann es zu Schwindel, Fieber, Schweißausbrüchen, Kopfschmerzen und Depressionen kommen, wenn Paracetamol in einer zu hohen Konzentration eingenommen wird.6 Nichtsdestotrotz haben beide Medikamente ihre Daseinsberechtigung und können bei unangenehmen Kopfschmerzen oder Migräneattacken Abhilfe schaffen.
Leidet man jedoch regelmäßig unter Kopfschmerzen, sollte man sich lieber natürliche Alternativen suchen. So wird der Körper nicht zusätzlich belastet. Hier eignen sich beispielsweise Kompressen für den Nacken oder die Stirn, ätherische Öle mit Pfefferminz oder Lavendel, homöopathische Mittel wie Belladonna oder sogar unser CBD-Öl.
CBD weist schmerzlindernde Eigenschaften auf. Das ist insbesondere bei akuten Kopfschmerzen von großem Vorteil. CBD-Öl wirkt wie die meisten Schmerzmittel nach etwa einer halben Stunde. Man muss also nicht lang auf Linderung hoffen, sondern hat auf gesündere Art und Weise das gleiche Ergebnis wie bei ASS oder Paracetamol.
Zu Beginn des Artikels erwähnten wir, dass Forscher eine der vielen Ursachen der Kopfschmerzen in einer Botenstoffstörung sehen, die eine Minderdurchblutung des Gehirns zur Folge hat. Gut, dass sich Cannabidiol besonders gerne an den Botenstoff Serotonin bindet und so den Serotoninspiegel positiv beeinflussen kann. Diese besondere Verbindung führt dazu, dass sich die Gefäße wieder weiten und die Beschwerden verringert werden.7
Als Händler dürfen wir dir keine konkreten Dosierempfehlungen aussprechen, daher haben wir ein wenig für dich recherchiert. Die Gesundheitsplattform Krankenkassenzentrale empfiehlt folgende Dosierung:
Bei erstmaliger Anwendung von CBD Öl sollte man mit einer geringen Dosis starten. Es wird eine Dosierung von 2× 3 Tropfen von 5% CBD Öl empfohlen. Je nach Intensität der Kopfschmerzen, kann die Anzahl der Tropfen bei guter Verträglichkeit langsam gesteigert werden, bis die gewünschte Wirkung erreicht wird. Das CBD wird unter die Zunge geträufelt und 1-2 Minuten zum Einwirken im Mund behalten, bevor es runtergeschluckt wird.
Die Anwendung von CBD-Produkten ist generell gut verträglich und weist kaum Nebenwirkungen auf. In seltenen Fällen kann es zu Schläfrigkeit, Übelkeit oder Durchfall kommen. Dann ist es wichtig, die Tagesdosis zu verringern oder auf Alternativen zurückzugreifen.
Dennoch gibt es die ein oder andere Person, die schon alles versucht hat und nichts gegen das unangenehme Hämmern im Kopf zu helfen scheint. Dann ist es an der Zeit, seinen eigenen Lebensstil zu reflektieren. Konsumiert man beispielsweise sehr viel Koffein den Tag über verteilt oder greift immer mal wieder zur Schmerztablette, können Kopfschmerzen schnell Alltagsbegleiter werden. Mit Entspannungstechniken wie Yoga, Meditation oder mit Sport kannst du versuchen, deine Schmerzen in den Griff zu bekommen. Darüber hinaus ist es wichtig, immer genug zu trinken. Denn auch durch Dehydration können Kopfschmerzen entstehen.
Sollten deine Kopfschmerzen nach wie vor nicht nachlassen, ist es wichtig, dass du die Ursache mit einer Fachperson abklärst. Auch wenn die meisten Kopfschmerzen kein Grund zur Sorge sind, ist es besser auf Nummer sicher zu gehen.
Quellen:
1Kopfschmerzen.de: Wenn das Wetter Kopfschmerzen verursacht, URL: https://www.kopfschmerzen.de/kopfschmerzen/kopfschmerz-ursachen/wetter (Stand: 06.08.2021)
2Tanik et al, Neurological Research: The relationship between exposure to hot/cold weather and the clinical features of headaches in patients with migraine and tension-type headaches (12.02.2020), URL: https://www.tandfonline.com/doi/abs/10.1080/01616412.2020.1723300?journalCode=yner20& (Stand: 06.08.2021)
3Apotheken Umschau: Migräne (23.04.2018), URL: https://www.apotheken-umschau.de/krankheiten-symptome/neurologische-erkrankungen/migraene-734115.html (Stand: 06.08.2021)
4Matzik et al, NetDoktor: Migräne (25.06.2018), URL: https://www.netdoktor.de/krankheiten/migraene/ (Stand: 25.08.2021)
5Deutsche Herzstiftung: Gerinnungshemmung mit ASS (Aspirin), URL: https://www.herzstiftung.de/infos-zu-herzerkrankungen/gerinnungshemmung-und-medikamente/ass-aspirin (Stand: 25.08.2021)
6Schulz, Sven Christian, Utopia: Paracetamol, Nebenwirkungen, die du kennen solltest (24.03.2019), URL: https://utopia.de/ratgeber/paracetamol-nebenwirkungen-die-du-kennen-solltest/ (Stand: 29.08.2021)
7Krankenkassenzentrale: CBD bei Kopfschmerzen — Hanf als natürliche Alternative?,URL: https://www.krankenkassenzentrale.de/wiki/cbd-kopfschmerzen (Stand: 30.08.2021)
8Krinninger, Stefanie: Die Techniker: Die häufigsten Kopfschmerzarten – ein Überblick(08.04.2020), URL: https://www.tk.de/techniker/gesundheit-und-medizin/behandlungen-und-medizin/kopfschmerzen-und-migraene/die-haeufigsten-kopfschmerzarten-ein-ueberblick-2016920?tkcm=aaus (Stand: 01.10.2021)
9Kry: 9 Arten von Kopfschmerzen (01.04.2021), URL: https://www.kry.de/magazin/9-arten-von-kopfschmerzen-und-was-hilft/ (Stand: 01.10.2021)
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